BANKENHILFSPAKET

Vor dem Hintergrund der bereits im zweiten Halbjahr 2007 aufgetretenen Hypothekenkrise in den USA, des Zusammenbruchs von Lehman Brothers am 15. September 2008 und des dadurch ausgelösten Vertrauensschwundes zwischen Kredit- und Finanzinstituten weltweit, als dessen Folge die Liquidität im Interbankenmarkt zu versiegen drohte, vereinbarten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union im Oktober 2008 die Durchführung nationaler Hilfsmaßnahmen für den europäischen Bankensektor.

Ziel war es, den Finanzsektor zu stabilisieren und die Kreditversorgung der Wirtschaft zu sichern.

Das österreichische Konjunktur- und Bankenpaket enthielt eine breite Maßnahmenpalette mit einem Gesamtvolumen von zunächst EUR 100 Mrd. Das Finanzmarktstabilitätsgesetz (FinStaG) war ein Teil dieses Pakets mit einem Rahmen von ursprünglich EUR 15 Mrd.

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